Zielgruppen testen erste Ergebnisse im Projekt „Mobile – mobil im Leben“

Die Hochschule Niederrhein ist beteiligt, die Stadttochter NEW wohl nicht.

Projekt_MobileVor gut einem Jahr fiel der Startschuss für das Projekt „Mobile – mobil im Leben“.
Ziel des Projektes ist, dass auch kognitiv oder in ihrer Mobilität beeinträchtigte Menschen den öffentlichen Personennahverkehr problemlos nutzen können. Hierfür fehlt bislang allerdings ein leicht zu bedienender „Navigator“, der vor und vor allem während der Fahrt Informationen über den Verlauf der Reise und erforderliche Änderungen der Route bereitstellt.
Die Hochschule Niederrhein und die Hochschule Rhein-Waal haben bereits erste technische Lösungen auf Basis von Smartphones, Tablets und Smart Watches entwickelt. Die Bedienung des Systems soll besonders einfach und selbsterklärend sein.
Die Navigation soll auch ohne Lesekenntnisse möglich sein.

Erstmals wurden diese Lösungen nun mit Probanden aus Bethel (Bielefeld) und des Reha-Zentrums SALVEA in Krefeld getestet.
Das Interesse insbesondere bei den kognitiv beeinträchtigten Teilnehmern war groß. Ihre Rückmeldungen sind sehr hilfreich bei der weiteren Entwicklung des Systems.Viele Teilnehmer freuen sich bereits, mit Hilfe des Systems in Zukunft auch ohne Betreuer oder Begleiter sicher unterwegs zu sein.
Besonders wichtig ist die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse von Menschen mit andauernden oder temporären körperlichen, psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen. So soll es Sicherheit auf der Fahrt geben: das System hilft, die richtigen Haltestellen zu erkennen, die richtigen Fahrzeuge zu identifizieren und rechtzeitig den Benutzer zum Aufstehen und Aussteigen aufzufordern. Der Nutzer soll auch immer wissen, wo er sich befindet, wohin er möchte und Auskunft über spezielle Barrieren oder auch Barrierefreiheit auf dem Reiseweg bekommen (z. B. Hochbahnsteige, Rolltreppen, Lifte). Der Grundgedanke dabei ist, dass ein Navigationssystem, das für Menschen mit Behinderungen nützlich ist, allen Menschen zu Gute kommt.
Am Projekt beteiligt sind Verkehrsbetriebe, Gesundheitsdienstleister und Hochschulen, die ihr jeweiliges Know-how in die Projektarbeit einbringen:

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