„Die soziale Marktwirtschaft muss wieder gestärkt werden.“ – Hans-Peter Ulepic zu Gast bei der SPD Nord

Mit dem Vorstandssprecher der Gladbacher Bank hatten sich die Gladbacher Sozialdemokraten einen kompetenten und offenen Gesprächspartner eingeladen.
Im  Rahmen der Veranstaltungsreihe „Auf dem roten Teppich“ diskutierte Hans-Peter Ulepic mit Reinhold Schiffers über den Wohlstandsbegriff und die Perspektiven für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland.

„Die soziale Marktwirtschaft ist ein Modell, das sich zu verteidigen lohnt. Eine gesunde
Mischung aus Wettbewerb, sozialer Absicherung und staatlicher Regulierung muss in
Deutschland wieder gefunden werden. Der starke Anstieg der Staatsquote ist ebenso
wenig gut für unser Land, wie die Spekulanten in den Banken, den Hedgefonds oder an
den Börsen,“ sagte Ulepic.

„Wer viel verdient, soll auch prozentual mehr Steuern und Abgaben für die
Allgemeinheit zahlen. Daneben muss die Politik schleunig die undurchsichtigen
Subventionen eindämmen und Steuerschlupflöcher schließen. Immer neue Schulden
zu machen, ist der falsche Weg“, so Ulepic, der den Stärkungspakt Stadtfinanzen
ausdrücklich wegen seines Zwangs zum Sparen lobte.

„Investitionen in die Bildung und Qualifizierung unserer Kinder müssen dagegen deutlich erhöht werden. Hier darf, wie offensichtlich im Fall des Bildungs- und Teilhabepaketes geschehen, auf keinen Fall zu viel Geld in der Bürokratie hängen bleiben. Kommunale Verwaltungen müssen sich insgesamt gesehen zukünftig effizienter und bürgerfreundlicher aufstellen.“

„Wohlstand“, so Ulepic abschließend, „ist nur dann dauerhaft für eine breite Masse
möglich, wenn der Bildungsbereich funktioniert, der Staat einen gesundes Wettbewerb
zulässt und mehr Arbeitsplätze in den aufstrebenden Branchen, wie im
Dienstleistungssektor, geschaffen werden. Arbeit muss dabei gut entlohnt und
anerkannt werden. Banken müssen sich darauf konzentrieren, den Mittelstand zu
unterstützen. Hier liegt auch in Zukunft das große Potential der deutschen Wirtschaft.“

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