Pädiatrische Palliativmedizin in Afrika – wie schwer kranken und sterbenden Kindern ganz konkret geholfen werden kann

Mabuto ist ein kleiner 6-jähriger Junge aus der Harari Region in Äthiopien, einer der ärmsten Regionen dieser Welt. Seine Mutter verlor er direkt nach der Geburt, der Vater muss sich aktuell mit einem Gehalt von umgerechnet drei Euro im Monat um ihn und seine zwei Schwestern kümmern.
Vor ein paar Monaten erkrankte Mabuto an Leukämie.
Das schwere Schicksal stellt die ganze Familie vor ein unlösbares Problem: wie so oft sind die wenigen möglichen Therapien, welche in der Hauptstadt Addis Abeba zur Verfügung stehen, zu teuer. Mabuto und seine Familie wünschen sich lediglich, dass seine unerträglichen Schmerzen und die immer stärker werdende Atemnot irgendwie gelindert werden.

 

Der junge Arzt René Vollenbroich, welcher gerade ein Zweitstudium im Bereich Őffentlichkeitspolitik an der  ‘John F. Kennedy School of Government’ an der Harvard Universität in Cambridge, USA abgeschlossen hat, welche Führungskräfte im öffentlichen Bereich ausbildet, hat mit zahlreichen Entwicklungshilfeprojekten sowie in den entlegensten Gebieten in Afrika gearbeitet und weiss, woran es fehlt: “Ein schwer krankes oder sterbendes Kind sowie seine Eltern vor sich zu haben ohne ihnen aufgrund von fehlenden Medikamenten oder Therapieoptionen auch nur irgendwie helfen zu können, sollte im 21. Jahrhundert nicht mehr denkbar sein – aber es ist bittere Realität, die jeden Tag Millionen von betroffenen Kindern trifft”, betont er.
“Hier muss dringendst gehandelt werden, insbesondere auf politischer Ebene.  Den Wert einer globalen Gesellschaft kann man daran messen, wie sie mit den Schwächsten umgehen, und dazu gehören insbesondere in Afrika gerade Kinder mit schweren Erkrankungen”, unterstreicht Vollenbroich. “Heutzutage sollte es deswegen möglich sein, auch in armen Ländern betroffenen Kindern die adäquate Versorgung zukommen zu lassen, welche sie benötigen. Dies gilt auch für sterbende Kinder und Jugendliche, welche sich manchmal einfach nur wünschen, während dieser schwierigen Zeit nahe bei Ihren Eltern oder Freunden zu sein”.

Vor kurzem gründete der geborene Mönchengladbacher Vollenbroich den gemeinnützigen Verein africanbutterflies e.V., welcher sich zur Aufgaben gemacht hat, durch direkten Austausch und konkrete Hilfe vor Ort, schwer kranken und sterbenden Kindern in Afrika die Hilfe zukommen zu lassen, welche sie auch wirklich benötigen.

“Wir sind bestens vernetzt mit lokalen medizinischen Organisationen vor Ort, aber sind in den meisten Fällen selbst tätig, damit die Hilfe auch wirklich dort ankommt, wo sie benötigt wird”, betont er. “Der Verein basiert komplett auf Spendenbasis und ist über jegliche Unterstützung dankbar.
Weitere Informationen unter:
www.africanbutterflies.org oder info@africanbutterflies.org.

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