Mönchengladbacher steuert SPD-Regionalratsfraktion

Michael Hildemann, SPD; Foto: SPD

Michael Hildemann, langjähriges Mitglied im Regionalrat bei der Bezirksregierung Düsseldorf, ist von der SPD-Fraktion zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt worden.

Hildemann, bisher stellvertretender Vorsitzender, folgt Günter Wurm (Düsseldorf), der aus Altersgründen für diese Funktion nicht wieder zur Verfügung stand.
Der Regionalrat, in dem alle kreisfreien Städte und Kreise der Planungsregion Düsseldorf vertreten sind, legt die planungsrechtlichen Grundlagen für alle Flächennutzungspläne und damit für die gesamte Bauleitplanung. So wird dort im groben Raster entschieden, in welchen Bereichen einer Kommune Wohnungsbau oder Gewerbe angesiedelt werden darf. Darüber hinaus setzt der Regionalrat in einer Vielzahl von Förderprogrammen (Städtebau, Stadtentwicklung, Mobilität, Kultur u.a.) die Prioritäten. Von diesen Festlegungen weicht die Landesregierung in der Regel nicht ab.

„Ich freue mich auf diese Aufgabe. Gerade im Hinblick auf den Strukturwandel im Rheinischen Revier stehen viele Entscheidungen an, die regional gut miteinander abgestimmt sein müssen. Über lange Zeit endete der Blick an den Grenzen von Mönchengladbach. Nur im kommunalen Konsens werden wir von dem Umbruch gewinnen bzw. die Lasten gerecht verteilt bekommen“, so Hildemann.

Ihm zur Seite stehen als stellvertretende Vorsitzende Sigrid Eicker (Kreis Kleve) und Rainer Thiel (Kreis Neus).

Janann Safi, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion, freut sich über die Nominierung von Michael Hildemann und betont mit Blick auf die städtebauliche Entwicklung Mönchengladbachs die Bedeutung eines engen Austauschs: „Mit Michael Hildemann hat die SPD-Fraktion im Regionalrat einen hervorragenden Experten in der Struktur- und Regionalplanung sowie der Stadtentwicklung. Wir freuen uns, dass wir die Zusammenarbeit weiter intensivieren können. Gerade für das Thema Wohnbebauung sowie die Ausweisung von Gewerbeflächen sind wir als Stadt auf eine gute Verzahnung zum Regionalrat angewiesen. Im Sinne Mönchengladbachs wollen wir diese Themen mit den Akteuren vor Ort angehen. “

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