19. ordentlicher UB Parteitag der SPD in Mönchengladbach – Jusos unzufrieden [mit Bildergalerie]

Im Vordergrund des Parteitages, der in der Gesamtschule Volksgarten stattfand, standen die Wahlen zum Vorstand und ein notwendiger Beschluss zum Verkehrsentwicklungsplan (VEP).
Nach langatmigen Begrüßungsreden einiger Mitglieder, die geplanten Zeiten wurden wohl stark überzogen, ging es munter in die Wahl.

Ein fünfzehn ! -köpfiger Vorstand war zu wählen.
Hier die Ergebnisse:

Partei-Vorsitz: Angela Tillmann,                          86 Stimmen (von 116)

Stellvertr. Vorsitz: Uwe Bohlen                            77 Stimmen

Stellvertr. Vorsitz: Philip Dziuba                          83 Stimmen

Stellvertr. Vorsitz: Gülistan Yüksel                      83 Stimmen

Schatzmeisterin: Ute Hermanns                         94 Stimmen

Bildungsbeauftragter: Frank Mühlen                 80 Stimmen

weitere Vorstandsmitglieder sind:

Frank Drathen; Julia Großkopf; Felix Heinrichs; Christian Kamphausen; Helga Klump; Winfried Kroll; Peter Müschen; Ursula Schiffer und Reimund Strauß.

Die Diskussion zum VEP und ein Beschluss der SPD dazu wurde leider vertagt.
Am 3. Juli wird der Parteitag fortgesetzt und nur über den VEP debattiert werden.

Natürlich gab es auch Anträge und Änderungsanträge, zu denen es heftige Diskussionen gab.
So hatten die Jusos einen Änderungswunsch in dem gefordert wurde, dass in Zukunft alle öffentlichen Mülleimer mit Aufklebern der Kampagne „Pfand gehört daneben“ zu versehen und ggf. zu überprüfen, in wie weit diese mit so genannten Pfandringen versehen werden können, um eine Alternative zu dem demütigenden und gefährlichen Durchsuchen von öffentlichen Mülleimern zu schaffen und die Öffentlichkeit für die Thematik zu sensibilisieren.
Auch nach mehrmaligem Nachbessern durch die Juso, konnten sie für ihre Forderung keine Mehrheit bei den Delegierten finden.
Dies erboste die Jusos derart , dass Johannes Jungilligens den Änderungsantrag
zornig zurückzog.
Juso-Vorsitzender Robert Peters brachte seine Verärgerung über den Stil der Vorgehensweise gegen den Antrag zum Ausdruck.
„Einen Antrag, der so zerfleischt worden ist ohne dass jemand dagegen gesprochen hat, den werden wir sicher so nicht aufrechterhalten können.“

slideshow?

0 - 0

Thank You For Your Vote!

Sorry You have Already Voted!

1 Kommentar zu "19. ordentlicher UB Parteitag der SPD in Mönchengladbach – Jusos unzufrieden [mit Bildergalerie]"

  1. Rainer Missy | 21. Juni 2012 um 21:00 |

    Ich war selbst in der Antragsberatungskommission und muss den Jusos sagen, zumal ich selbst ein ALG II-Bezieher bin, dass ich die Entscheidungen der Kommission für absolut richtig halte. Zumal der Antrag der Jusos für die Gruppe der sozial Benachteiligten, nach meinem Empfinden, diffamierend war. Man muss in einem Antrag nicht unbedingt das Pfandflaschen sammeln als Einnahmequelle erleichtern, man sollte sich in Anträgen für die Verbesserung der Situation dieser Menschen einsetzen, was aber unterlassen wird.

Kommentare sind deaktiviert.