Andreas Terhaag: Neue Leitentscheidung schafft zukunftsfeste Rahmenbedingungen für das Rheinische Revier

Andreas Terhaag; FDP, MdL

Andreas Terhaag, FDP, MdL zeigt sich zufrieden mit der getroffenen Leitentscheidung:

„Die Leitentscheidung 2021 ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Zum einen gibt sie den Anwohnern der Dörfer Keyenberg, Berverath, Kuckum sowie Ober- und Unterwestrich, die dort wohnen bleiben möchten, eine Bleibeperspektive falls das Areal 2026 aus dem Abbauplan herausfällt und zum anderen werden mit der Entscheidung proaktiver Umwelt- und Klimaschutz und zugleich eine planungssichere Wirtschaftspolitik betrieben.
Auch für meine Heimatstadt Mönchengladbach ist die Leitentscheidung bedeutend. Die Abbaukante südlich vom Stadtteil Wanlo wird einige Jahre hinausgezögert, wenn nicht gar gänzlich verhindert. Damit bleiben die Anwohner*innen zunächst vom Tagebau in unmittelbarster südlicher Nachbarschaft verschont. Und selbst wenn die Dörfer noch abgebaggert werden sollten, so verschiebt sich die Abbaukante des Tagebaus auf eine Distanz 500 Meter südlich von Wanlo.
Die neue Leitentscheidung spart zusätzliche 1,2 Mrd. Tonnen CO2-Emissionen ein, was ein unglaublicher Beitrag zum Klimaschutz ist. Gleichfalls ist die Erhaltung des Hambacher Forsts ein schönes Zeichen. Dieser erhält nun die Chance in einen biodivers hochwertigen Wald umgewandelt zu werden. Insgesamt können alle Beteiligten mit der Entscheidung zufrieden sein.
Die Dörfer erhalten eine realistische Bleibeperspektive, dem Klima- und Umweltschutz wird ein starker Beitrag gezollt und wirtschaftliche Planbarkeit wird gewährleistet. Damit ist es der Landesregierung gelungen, Klarheit zu schaffen und Spekulationen zu beenden.
Die neue Leitentscheidung ist eine Basis für nachhaltige Entwicklung des Rheinischen Reviers.
Ich bin überzeugt davon, dass die Region zum Vorreiter und Vorbild für andere wird.“

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1 Kommentar zu "Andreas Terhaag: Neue Leitentscheidung schafft zukunftsfeste Rahmenbedingungen für das Rheinische Revier"

  1. Rainer Krix | 26. März 2021 um 11:56 |

    Aber auch trotz bestehender Hauptbetriebsplanzulassungen sollen Möglichkeiten zu Abstandsvergrößerungen geprüft werden.

    Dies ist ein Zitat aus der Leitentscheidung. Woher nimmt Herr Teerhag die Sicherheit auf 500 Meter Abstand für Wanlo? Ich lese: könnte sollte Möglichkeit. Wanlo ist ausdrücklich nicht im Text enthalten, weil es hier einen bestehenden Betriebsplan gibt und bisher immer auf den Bestand dieses Plans verwiesen wird. Nach meiner Kenntnis geht es bei der Erarbeitung des neuen Betriebsplanes nicht darum bestehende zu verändern. Wenn Herr Teerhag meint das dies geht, würde ich mich sehr freuen auch verbindliche Aussagen dazu in der Leitentscheidung zu lesen.

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