Bauernprotest in Giesenkirchen

Foto: MG-Heuete

Bitterkalt war es. Unter Null Grad Celsius.

Ich hatte mir vorgenommen etwas Solidarität mit den Bauern unseres Wohnortes zu zeigen.
Die Bauern wollten trotz der Kälte gegen die politischen Entscheidungen der Bundesregierung protestieren.
Dabei war mir nicht wirklich klar, ist eine Kürzung der Subventionen gerechtfertigt?
Werden andere Berufsgruppen bevorzugt oder benachteiligt, kann die Lücke im Haushalt nicht anders geschlossen werden?

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Auch nach den Gesprächen mit den Bauern am wärmenden Feuer bleibe ich weiter unzufrieden.
Unzufrieden mit der Art des Vorgehens der Ampel in Berlin.
Unzufrieden, da wieder einmal Themen nicht in die Entscheidung einbezogen wurden.
Beispiele: Flugbenzin, Steuerflucht, Reichenbesteuerung, unserer Regierung fehlt der Mut diese milliardenschweren Themen anzupacken.
Gleichzeitig werden die aktuell schon Reichen wie der Präsident des Deutschen Bauernverbandes immer reicher und sind die besten Vertreter eigener Interessen.
Interessieren ihn die „Kleinbauern“ in Giesenkirchen überhaupt? Die Zweifel sind groß.
Seine dokumentierten Reden lassen andere Schlussfolgerungen zu.

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4 Kommentare zu "Bauernprotest in Giesenkirchen"

  1. Silvia Erbrath | 10. Januar 2024 um 16:54 |

    Alle müssen einen Beitrag leisten. Für „kost nix“ gibt es auch nichts.
    Die Bauern haben ca. 50% der Fläche Deutschlands und somit einen enormen Einfluss auf das Klima und die Biodiversität.
    Der Vorsitzende des Bauernverbandes, Joachim Ruckwied, ist nicht nur ein Besitzer großer Ländereien und somit Nutznießer einer flächengebundenen Subventionspolitik, er ist zusätzlich ebenfalls ein Funktionär beim Konzern BayWa AG. Er verdient kräftig mit seinen diversen Nebentätigkeiten (siehe Wikipedia), u. a. an dem Verkauf von Totalherbiziden mit.
    Aus diesem Hintergrund heraus ist für mich klar, dass ein Brainwashing der Bauern stattfindet, um zu künstlichem Dünger und chemischen Keulen zu greifen.
    Eine Umverteilung der Subventionen hin zu einer ökologischen und Förderung für kleinere Betriebe würde nicht nur den kleineren Bauern Sicherheiten und eine besser Zukunft bieten.

  2. Edwin Hauke | 9. Januar 2024 um 15:12 |

    Weitermachen!!! und niemand von uns sollte vergessen, daß nicht jeder Bauer zwangsläufig ein Großmogul á la Rukwied ist.

  3. Peter Josef Dickers | 9. Januar 2024 um 13:39 |

    Ein lesenswerter Beitrag

  4. Carla Schopen | 9. Januar 2024 um 11:04 |

    Flugbenzin ist ein gutes Stichwort, und dann nehme ich doch gleich auch die Luxusliner mit auf den Trecker. Ich will jetzt mal nur bei dem Aspekt Umwelt/Klima bleiben. Mehrere Millionen Menschen haben in jedem Jahr die Wahl, ob sie durch die Welt düsen und jetten wollen, oder sich mit Luxuslinern auch in dieser Zeit noch, in den nahen Osten baggern zu lassen. Sie können wählen. Gerne, aber dann bitte ordentlich zur Kasse meine Herrschaften. Und Bauern sollen ihr Arbeitsgerät mit Salatöl betreiben? Ach ja, da sind dann ja auch noch die pupsenden Kühe. Schreckliches Szenario. Ich muß jetzt einfach hier raus. Schmeiß mich gleich in meinen Privatyet und bin dann mal weg.
    Das ist im gesamten Komplex nur eine Winzigkeit, macht mir aber immer wieder Blutdruck

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