Baustart für die „MG-Arcaden“ Anfang August – Baustellenverkehr wird hauptsächlich über die Steinmetzstraße geführt [mit Video]

139.000 Kubikmeter Abbruch und Erdaushub fallen an

Alle bisherigen Veröffentlichungen zur Abwicklung des Abbruches etc. in sämtlichen Medien können als Sommerlochtheater abgetan werden.
Anfang August fällt mit dem Abriss des Gebäudekomplexes zwischen Hindenburgstraße, Stepgesstraße, Steinmetzstraße und Lichthof der Startschuss für die Arcaden-Baustelle.

Beginnend mit der Entkernung des Lichthofes und des ehemaligen Schauspielhauses werden bis voraussichtlich Ende Februar der Lichthof, das frühere Schauspielhaus und die benachbarte Theatergalerie sowie das 22 Meter hohe Iduna-Hochhaus abgerissen, um Platz zu schaffen für das von der Essener Investorengruppe mfi geplante Einkaufszentrum unter der Bezeichnung „Mönchengladbach Arcaden“, das auf dieser über 14.000 Quadratmeter großen Fläche bis Ende 2014 errichtet werden soll.

Der komplette Abriss des Areals, bei dem rund 139.000 Kubikmeter Abbruch und Erdaushub anfallen, und der Bau des neuen Einkaufszentrums ist eine der größten Baumaßnahmen, die in den letzten Jahrzehnten in Mönchengladbach anstanden.

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Sperrung der Stepgesstraße erst nach Weihnachtsgeschäft 2013 mit dem grundsätzlichen Ziel, die Großbaustelle für die anliegenden Einzelhändler und Anwohner weitestgehend verträglich und von der Logistik her möglichst reibungslos abwickeln zu können, hat die Bauverwaltung der Stadt in enger Abstimmung mit mfi jetzt einen Baustellenplan erarbeitet, der festlegt, wann und in welchen Schritten der Abriss erfolgen, die Baustellenfahrzeuge an und abfahren und wie die für die Baustelle notwendigen Anpassungsarbeiten auf der Steinmetzstraße erfolgen sollen.

Die ursprünglich für den jetzigen Zeitraum vorgesehenen Infrastrukturmaßnahmen zum Umbau der Steinmetzstraße, die unter anderem Änderungen im vierspurigen Querschnitt mit Anbindung an das Shopping-Center einschließlich Parkhaus sowie eine Begradigung der Trasse im Bereich Croonsallee vorsehen, werden wegen der unerwartet ergebnislosen Ausschreibung auf Mai nächsten Jahres verschoben. Die Ausschreibung, auf die sich unter anderem wegen der derzeitigen Sommerferien kein Bauunternehmen gemeldet hatte, wird rechtzeitig noch in diesem Jahr erneut durchgeführt. Damit verschiebt sich auch die Sperrung der Stepgesstraße, die planmäßig nach Fertigstellung der Infrastrukturmaßnahme vorgesehen ist. Somit soll die Straße, die heute noch die Hindenburgstraße quert, mit Rücksicht auf das Weihnachtsgeschäft im Anschluss daran Ende 2013 gesperrt werden.

Steinmetzstraße bis Oktober vierspurig, anschließend zweispurig Darüber hinaus sieht der Bauplan vor, dass die Steinmetzstraße in der ersten Abrissphase vierspurig bleibt. Im September erfolgen in der Viersener- und der Steinmetzstraße durch die Stadt kleinere Anpassungsarbeiten. Ab Oktober wird dann auf der Steinmetzstraße im Bereich Stadttheater und Lichthof ein zwölf Meter breiter Korridor für die Baustelleneinrichtung sowie den Baustellenverkehr abgetrennt und die Fahrbahn auf zwei Fahrspuren reduziert. Für Fußgänger und Radfahrer wird hier, wie auch im Bereich Viersener Straße und Hindenburgstraße, zu jeder Zeit jeweils auf der gegenüber dem Baufeld gelegenen Seite ein Weg zur Verfügung stehen. Der Baustellenverkehr wird so abgewickelt, dass die Rad- und Gehwege nicht gekreuzt werden und somit ein möglichst hohes Maß an Sicherheit erzielt werden kann.

Hindenburgstraße nur geringfügig mehr belastet In der ersten Abrissphase bis Ende September erfolgt der Transport des Bauschutts nur über die Steinmetzstraße. Anschließend werden die Verkehre der Baufahrzeuge im möglichst verträglichen Rahmen für Anlieger und Geschäftsleute verteilt und nicht von einer Stelle aus gesteuert. So sollen drei Viertel der insgesamt rund 9.500 Lastwagen über die Steinmetzstraße An- und Abfahren. Ein Viertel der Sattelschlepper also ca. 2.375 LKW fahren über den ZOB in die Hindenburgstraße bis zur Baustelle hoch, um anschließend über die Viersener Straße und Steinmetzstraße wieder abzufahren. Die voll beladenen LKW fahren demnach nicht über die Hindenburgstraße wieder zurück. Da sich der Abbruch und Erdaushub von Oktober 2012 bis Ende Februar 2013 auf fünf Monate verteilt, ergeben das bei rund 20 Arbeitstagen im Monat an die 25 Lkw-Fahrten pro Tag für die Hindenburgstraße, so dass es bei einer heutigen Busfrequenz von ca. 1.000 Fahrzeugen pro Tag zu einer nur geringfügigen Mehrbelastung der Hindenburgstraße führt.

Darüber hinaus soll der Verkehr in der Hindenburgstraße nur innerhalb der Ladezeiten bis zwölf Uhr Mittags abgewickelt werden. Für diese geringfügige Mehrbelastung ist der Essener Investor mfi bereit, sich an einer anschließenden Sanierung der Hindenburgstraße finanziell zu beteiligen.
(pmg)

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