Bibliothek kann mehr… – meint die Initiative „Eine Lobby für Utopia“ in ihrer Mitteilung vom heutigen Sonntag

Aktion am Dienstag 16.04.2013 –  15.00 Uhr an der Zentralbibliothek Blücherstraße und an der Stadtteilbibliothek Rheydt

utopiaWährend die Politik in einer Sondersitzung des Rates über das weitere Vorgehen entscheidet, will die Initiative „Eine Lobby für Utopia” an den Standorten der Bibliotheken die Aufmerksamkeit verstärkt auch auf die „Inhalte” lenken – und den Dialog über Vorstellungen und Erwartungen an eine „Bibliothek der Zukunft” in den Mittelpunkt stellen.

 

Die Initiative Neue Zentralbibliothek Mönchengladbach bemüht sich seit nahezu zwei Jahren, den „Sanierungsfall“ Blücherstraße und das Thema „Bibliotheksneubau“ zum Gegenstand einer öffentlichen Diskussion zu machen. Jetzt drohen die Zukunftsaussichten einer neuen, zeitgemäßen und möglicherweise einzigartigen Bibliothek (ganz gleich, ob in einem denkmalgeschützten Altbau oder einem Neubau) das Opfer einer Politik der „unterlassenden Möglichkeiten“ zu werden, während externe Gutachter unserer Bibliothek mit ihren Sammlungen ein einzigartiges Potential und internationale Qualität bescheinigen, die Arbeit mit Originaldokumenten stadtgeschichtlicher Quellen als schulische Pflichtveranstaltung empfehlen, die Nutzung von Drittmitteln für Ausstellungskonzeptionen sehen.

Bewusst setzt die Initiative auf Dialog, nicht auf Konfrontation. Die formale politische Diskussion hat sich längst an den Bürgerinnen und Bürgern vorbei entwickelt und so auch Kräfte stark gemacht, die sich erklärtermaßen gar nicht für die Inhalte interessieren und schon auf das nächste Nein-Danke-Thema freuen. Aber, ist die Welt so einfach? Bedeutet Erneuerung Überheblichkeit? Verschwendet, wer in zeitgemäße und zukünftige kommunale Pflichterfüllungen investiert, Geld? Es gibt Fragen, die lassen sich nicht einfach mit“ Ja“ oder „Nein“ beantworten.

Darum legt sich die Initiative auch nicht auf die Ratssitzung als Ort „des Aufsehens“ fest. Im Umfeld der Bibliotheken sind wir im wahren Sinne „nah am Thema“, können die Menschen sowohl zur Information, zum Gespräch und Auseinandersetzung als auch zum Besuch der Bibliothek anregen – oder auch zur Ratssitzung schicken, wo wir natürlich auch präsent sein werden.

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1 Kommentar zu "Bibliothek kann mehr… – meint die Initiative „Eine Lobby für Utopia“ in ihrer Mitteilung vom heutigen Sonntag"

  1. Harald Wendler | 14. April 2013 um 20:01 |

    Ja, sie wollten eine öffentliche Diskussion.

    Nein, sie wollten sie nicht ergebnisoffen und haben ausschließlich in eine Neubau-Richtung diskutiert.
    Gegner wurden als Bildungs-Gegner angesprochen und im weiteren Verlauf der Diskussion
    nicht mehr darin eingebunden.

    Das basiert auf persönlichen Erlebnissen.

    Es ist etlichen Mitgliedern der „Lobby“ eben nicht gleich, ob es eine Sanierung oder ein Neubau wird.

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