CDU/SPD wollen Bürgerideen nicht in die Planung einbeziehen

Foto von Haus ErholungHaus Erholung

Das Projekt Umgestaltung soll final beschlossen werden, so will es die Koalition von CDU und SPD und zwar ohne Berücksichtigung einer Idee des Museumvereins.

In nachfolgender Pressemitteilung wettert die GroKo insgesamt gegen Änderungswünsche aus der Bürgerschaft.

In dem Projekt soll die innerstädtische grüne Lunge Hans-Jonas-Park gemeinsam mit dem Abteiberg aufgewertet werden, sowie der Schulhof des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums geöffnet werden.

Die Bezirksfraktionen von CDU und SPD verstehen nicht, dass nach mehrfachen Vorberichten in den Gremien jetzt die FDP den Bau einer Mehrzweckhalle am Standort des alten Haus Zoar, direkt neben Haus Erholung fordert.

Anmerkung der Redaktion: Offensichtlich wurden die Ideen für eine Mehrzweckhalle am ehemaligen Haus Zoar auch dort nicht berücksichtigt oder nicht ernstgenommen.

Sebastian Laumen, SPD: „Durch das Nachkarten der FDP wird das gesamte Förderprojekt gefährdet. Wir reden hier immerhin von rd.3 Mio. €. Die jetzt vorgelegten Pläne sind eine sehr gute Grundlage um den Hans-Jonas-Park und den Abteiberg als wichtige grüne Lunge aufzuwerten und dort Angsträume für Menschen zu beseitigen. Auch die neben dem Haus Erholung geplante öffentliche Fläche für Sport und Fitness ist ein gutes Angebot an einer Stelle, wo wir solche Angebote bislang nicht haben.“

Die nun vorliegenden Pläne haben eine lange Vorgeschichte und wurden in Workshops und Stadtteilrundgängen ausführlich mit den Bürgerinnen und Bürger sowie den ansässigen Institutionen diskutiert. Über die jetzt zu beschließenden Vorschläge wurde ein breiter Konsens hergestellt.

Anmerkung der Redaktion: Das ist offensichtlich eine falsche Sichtweise.

Christoph Dohmen, CDU: „Es ist schade, dass die FDP das mit der Bürgerschaft erarbeitete Ergebnis nicht akzeptiert, sondern eigene Vorschläge durchsetzen will. Wir finden die Vorschläge für den Hans-Jonas-Park und seiner weiteren Umgebung stimmig. Der Abteiberg verträgt an dieser Stelle keine neue Mehrzweckhalle, sondern braucht Freiraum. Eine Mehrzweckhalle neben Haus Erholung ist zugleich von der Anbindung und wegen fehlender Parkplätze gerade für den Vereinssport kein guter Standort.“

Anmerkung der Redaktion: Ein großes Hotelprojekt sah die CDU als gut verträglich an, an dieser Stelle. Fehlende Parkplätze müssen nun herhalten für eine ablehnende Argumentation.

Auch im Planungs- und Bauausschuss wollen CDU und SPD das Projekt nicht mit neuen Prüfaufträgen verwässern, nur weil die angedachte Lösung der FDP nicht passt.

Annette Bonin (CDU) und Thomas Fegers (SPD): „Mönchengladbach kann sich glücklich schätzen, dass endlich auch der Hans-Jonas-Park eine neue Qualität als zentrale grüne Oase für Menschen bekommt. Da sind wir näher am Bürger und der Abteiberg sollte jetzt nicht wieder mit Bauvorhaben zugestellt werden. Wenn wir eine Mehrzweckhalle oder Sporthalle im Zentrum realisieren wollen, dann besser im Bereich der Lüpertzender Straße oder Berliner Platz.“

Anmerkung der Redaktion: Warum liegt die Planung für eine Mehrzweckhalle bisher nicht vor?

Bürgeridee zur Planung einer Mehrzweckhalle neben Haus Erholung

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