GroKo will strategisches Raumkonzept schnell umsetzen

Sie haben das Sagen im Planungs- und Bau-Ausschuss: Dr. Bonin als Dezernent, Horst Peter Vennen als Vorsitzender

Mit einem gemeinsamen Antrag will die Große Kooperation das Verfahren zum Strategischen Raumkonzept auf die Zielgerade bringen und damit die Einsparpotenziale für den städtischen Haushalt realisieren.
Dargestellt werden soll, durch welche Baumaßnahmen die derzeit räumlich über das Stadtgebiet verteilte Verwaltung am Standort Rathaus Rheydt zusammengeführt werden kann und wie hierdurch nachhaltig Raum- sowie Mietkosten gespart und Veräußerungsgewinne erzielt werden können.
Ebenfalls bitten die Kooperationspartner die Verwaltung, ihre Pläne für eine Verwaltung und ein Rathaus der Zukunft vorzustellen.
Die Bezirksverwaltungsstellen sind nicht Gegenstand der Betrachtung. Hier soll Bürgerservice weiter dezentral angeboten werden.

„Was wir auf gar keinen Fall brauchen, sind weitere Analysen und Gutachten, die wieder für Monate in Aktenschränken Staub ansetzen, während der bereits jetzt exorbitante Sanierungsbedarf der städtischen Immobilien ins Unermessliche steigt“, erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende, Dr. Hans Peter Schlegelmilch. „Das ist weder den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt zuzumuten, die schon heute unter den schwierigen und unzeitgemäßen Arbeitsbedingungen leiden. Noch können wir dies als wachsende Stadt den Bürgerinnen und Bürgern oder Investoren erklären, die zu Recht eine moderne Dienstleistungs- und Servicekultur in den Räumen der städtischen Verwaltung erwarten. Wir müssen uns jetzt für die Zukunft aufstellen. Dafür ist der Aufbruch in der Stadt genau der richtige Zeitpunkt.“

„Gute Arbeit und kreative Beratung können nur in einer modernen und trotzdem zweckmäßigen Arbeitsumgebung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger entstehen“, glaubt der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Felix Heinrichs. „Nur mit zukunftsfesten Strukturen und einem attraktiven Arbeitsplatzangebot wird es der Stadt zudem im interkommunalen Wettbewerb gelingen, auch weiterhin Fach- und Nachwuchskräfte an sich zu binden. Wir müssen daher jetzt klären, ob durch Investitionen in Sanierungen des städtischen Gebäudebestandes oder aber durch Investitionen in Neubauten bei gleichzeitiger Konzentration der Verwaltung bessere und nachhaltigere wirtschaftliche Effekte für den Haushalt erzielt werden können. In die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung müssen deshalb nicht nur die Gesichtspunkte der Energetik, der Funktionalität und der Nachhaltigkeit einfließen, sondern ebenfalls die Facetten der modernen Arbeitswelt.“

„Zeitgemäße Behörden müssen gut erreichbar, barrierefrei, hell, freundlich und übersichtlich gestaltet sein. Das Selbstverständnis der wachsenden Stadt zeigt sich insofern auch ganz wesentlich durch die Art der öffentlichen Gebäude und eine architektonisch sowie planerisch gelebte Bürgernähe. Funktionale, offene und einladende Gebäude erleichtern die Arbeit und den Kontakt zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung, stärken das Beratungs- und Dienstleistungsklima und schaffen eine moderne Empfangskultur. Diese Chancen des strategischen Raumkonzeptes müssen wir jetzt zielstrebig ergreifen“, erklären abschließend die planungspolitischen Sprecher von CDU und SPD, Annette Bonin und Thomas Fegers.

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