Städtische Kreisbau und GWSG agieren gemeinsam

Archivfoto: EX-OB Hans Wilhelm Reiners mit den Geschäftsführern Frank Meier (li.) und Christian Heinen (re.).

Kräfte bündeln und Stärken ausspielen – die beiden städtischen Wohnungsunternehmen Kreisbau und GWSG arbeiten künftig gemeinsam als „WohnBau Mönchengladbach“, um aus einer Hand Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen und zu erhalten.

Synergieeffekte sollen die Effizienz und Produktivität erhöhen.
Allerdings sinkt der Anteil der Sozialwohnungen in der Stadt weiter rapide ab, es besteht ein hoher Nachholbedarf.
Mit einer gemeinsamen strategischen Ausrichtung entsteht damit auf dem lokalen Wohnungsmarkt ein neues Schwergewicht, das mit Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern, aber auch mit dem Bau von Kindertagesstätten und Gewerbeeinheiten, ein bedeutender Teil der wachsenden Stadt ist. 4.500 Wohneinheiten mit rund 295.000 Quadratmetern Wohnfläche werden gemeinsam bewirtschaftet.

„Kommunen, die mit eigenen Wohnungsbaugesellschaften am Markt tätig sind, sind gut aufgestellt und können im Markt einiges bewegen. Insofern ist diese Bündelung der Kräfte der richtige Schritt“, erklärt Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. Die Kreisbau wurde 1926 gegründet, die GWSG 1960. Ende 2016 fasste der Rat der Stadt den Entschluss, die beiden Wohnungsbaugesellschaften zu vereinen.

Auch wenn beide Unternehmen künftig gemeinsam unter einem Dach agieren, bleiben GWSG und Kreisbau aber aus steuerlichen Gründen als Rechtsform eigenständig. Eine Fusion hätte für den städtischen Haushalt zu Mehrkosten in Höhe von 300.000 Euro jährlich geführt. Für alle Mieterinnen und Mieter sowie für Dienstleister ändert sich demnach nicht viel, die Ansprechpartner bleiben gleich.

Das Angebot der WohnBau Mönchengladbach mit Sitz an der Königstraße 151 in Rheydt und rund 40 Mitarbeitern ist vielfältig und wächst stetig weiter:
Zurzeit werden in drei Projekten 139 Wohneinheiten realisiert. Zwei Mehrfamilienhäuser entstehen in Mülfort und Rheydt/Schrievers, ein weiteres Gebäude ist für studentisches Wohnen in Rheydt vorgesehen.
Dazu werden drei Kindertagesstätten mit 13 Gruppen realisiert: an der Urftstraße, Kölner Straße und an der Bettrather Straße. In Planung beziehungsweise in der Bauvorbereitung sind acht Projekte: Mehrfamilienhäuser entstehen am Metzenweg und an der Luisenstraße im Stadtteil Westend.
Außerdem läuft ein Architektenwettbewerb an der Friesenstraße. Fünf weitere Kindertagesstätten an der Burgbongert, Spielkaulenweg, Kochschulstraße, Giesenkirchener Straße, Luisenstraße und Hermann-Ehlers-Straße kommen hinzu. Das sind unterm Strich 107 weitere Wohneinheiten und sechs Kitas mit 22 Gruppen.

„Mit dem Leitgedanken, Wohnraum serviceorientiert und effektiv zu bewirtschaften und moderne Arbeitsplätze zu bieten, ist auch der angestrebte Ausbau der Digitalisierung ein Faktor bei der erfolgreichen Umsetzung unserer Ziele“, sieht Christian Heinen, Vorsitzender der WohnBau-Geschäftsführung, der Zukunft der WohnBau Mönchengladbach positiv entgegen. „Neben der momentan sehr stark ausgeprägten Neubautätigkeit darf auch künftig die zeitgemäße Modernisierung der Bestands-Wohnungen und des Wohnumfeldes nicht zu kurz kommen. Bezahlbarer und guter Wohnraum für die Bürger unserer Stadt wird auch in Zukunft der Hauptgrund unseres Schaffens sein“, ergänzt Vorstandskollege Frank Meier. Auch aus zwei Internetauftritten ist eine gemeinsame moderne Homepage geworden. In Zusammenarbeit mit der städtischen Marketinggesellschaft (MGMG) informiert ab sofort die Internetseite www.wohnbau-mg.de über die WohnBau Mönchengladbach.

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