Ver.di ruft Mönchengladbachs öffentlichen Dienst zu Warnstreiks auf

Bild: KOMBA

Die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft zahlreiche Betriebe des öffentlichen Dienstes in Mönchengladbach für Dienstag, den 20.März 2018, zu einem ganztägigen Warnstreik auf.

Im Nachgang der zweiten ergebnislosen Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen werden in NRW in zahlreichen Kommunen Warnstreiks durchgeführt.
In Mönchengladbach werden sich Beschäftigte der Stadtverwaltung, der NEW, der MAGS, der Sozialholding sowie der LVR Klinik an den Warnstreiks beteiligen. In zahlreichen Kindertagesstätten wird es zu Notgruppen kommen. Der öffentliche Personennahverkehr in Mönchengladbach wird nicht fahren.
In der Stadtverwaltung und bei mags wird es zu Störungen im Betriebsablauf kommen.

„Die Intensivierung der Warnstreiks ist die logische Antwort auf ein fehlendes Angebot der Arbeitgeber in den Verhandlungen am 12. und 13.März 2018. Die Antwort auf ein nicht vorliegendes Angebot der Arbeitgeberseite wird jetzt aus den Betrieben
kommen. Den Arbeitgebern muss klar werden, dass sich die gute Kassenlage auch auf dem Lohnzettel wiederfinden muss.“ – so Dominik Kofent, Bezirksgeschäftsführer ver.di Linker Niederrhein.
„Mehr Geld muss her für alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Die Einkommenslücke zur Gesamtwirtschaft muss geschlossen werden, auch um den steigenden Bedarf an Fachkräften mit attraktiveren Bezahlungen zu decken“ –so Kofent weiter.
Die Streikenden werden am 20.März 2018 nach einem zweizügigen Demonstrationsweg von der Bettrather Straße, bzw. der Rheinstraße hin zum Alten Markt einer Kundgebung beiwohnen.
Ver.di fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um sechs Prozent, mindestens aber um 200€ sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten.

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3 Kommentare zu "Ver.di ruft Mönchengladbachs öffentlichen Dienst zu Warnstreiks auf"

  1. M. Siebigs | 19. März 2018 um 11:47 |

    Der letzte Warnstreik von Verdi war ja erst vor 2 Jahren im März gewesen und wie gesagt fordert die Gewerkschaft immer dasselbe. Diese Schreibtischtäter denken gar nicht über die Auswirkungen nach und sind auch somit auf nichts angewiesen.

  2. Agnes Schubert | 19. März 2018 um 10:56 |

    Wie immer ist es der Bürger, der den Mist ausbaden darf. Die Arbeitgeber sehen sich nicht der Pflicht einen angemessenen Lohn zu zahlen. Wenn es dann zu Streiks kommt und die Busse und/oder Bahnen nicht fahren, dann bekommt man seine Taxifahrt nicht ersetzt, sein Monatsticktet darf man weiter bezahlen und selbstverständlich hat man pünktlich zur Arbeit zu kommen. Alle Belastung liegt also beim „kleinen Mann bzw der kleinen Frau“. Die Arbeitgeber würden dann sehr schnell Angebote vorlegen, wenn Sie dem Bürger den finanziellen Aufwand und den Zeitverlust ersetzten müssten. Das wäre angemessen, sie verdienen ja auch an uns und verursachen die Streiks durch ihre Taktik. Bei allen Tarifverhandlungen ist es der selbst Mist. Fast jedes Mal werden 6 % verlangt. Nach Streiks gibt es dann 2,75 %. Fast jedes Mal das gleiche Ergebnis und immer im Vorfeld auf unserem Rücken ausgetragen.

  3. Die kein Auto haben oder die auf die Busse angewiesen sind oder Alte und gebrechliche Menschen haben wieder das Nachsehen.Schlimmm!!!

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