Zahlreiche Projekte sollen Rheydt weiter nach vorne bringen – Projektmarkt am Mittwoch, 9. Dezember, ab 19 Uhr im Rathaus Rheydt

Positive Entwicklungen für Rheydt brachte der Planungs- und Bauausschuss in seiner Sitzung auf den Weg.
So soll das Projekt „Soziale Stadt Rheydt“ in die nächste Runde gehen.
Mit Zuschüssen aus EU, Bund und Land in Höhe von 22 Millionen Euro plus einem Eigenanteil von 5,5 Millionen Euro wurden in den letzten Jahren unter anderem der Hugo-Junkers-Park, der Rheydter Marktplatz und die Marktstraße neu gestaltet. Hinzu kamen zahlreiche soziale Projekte wie unter anderem die Errichtung der Interkulturellen Familienbibliothek und das Quartiersmanagement. Jetzt hat die Verwaltung zur Fortsetzung des Programms einen Förderantrag zur Sozialen Stadt Rheydt II beim Land eingereicht.

Zu den beantragten Projekten zählen unter anderem die Fortsetzung des Quartiersmanagements und das Projektmanagement sowie die Weiterführung des erfolgreichen Hof- und Fassadenprogramms.

Weitere Projekte sind die aktive Mitwirkung der Beteiligten, ein Verfügungsfond für Gewerbetreibende, die Umgestaltung des Vorplatzes vor dem Karstadt-Gebäude an der Stresemannstraße, ein Investorenwettbewerb für den Rheydter Hauptbahnhof sowie die Aufwertung des Theaterparks und des Maria-Lenssen-Gartens und die Umgestaltung des Schulhofs für das Förderzentrum Mönchengladbach-Süd an der Frankfurter Straße.

Ebenso bezieht sich der Förderantrag unter anderem auf die Inszenierung der „Tore“ zur Innenstadt und die Aufwertung der Verbindung zwischen Schmölderpark und dem Rheydter Hauptbahnhof.

Außerdem wurde eine Ausweitung des Fördergebietes um die angrenzenden Quartiere beantragt. Einen guten Überblick über die im Antrag formulierten Maßnahmen können sich Bürgerinnen und Bürger auf einem ersten Projektmarkt machen, zu dem die Verwaltung am kommenden Mittwoch, 9. Dezember, ab 19 Uhr in das Rathaus Rheydt einlädt.

Grünes Licht gab der Planungs- und Bauausschuss auch für die Satzung über die Gestaltung von Werbeanlagen und Warenautomaten im Innenstadtbereich, die Gestaltungsrichtlinie zur Erteilung von Sondernutzungserlaubnissen im Innenstadtkern sowie für die Satzung zum Schutz der historischen Innenstadt auf Basis des Wiederaufbaubereichs 1945 – 1964 nach dem Stadtplaner Alfons Leitl. Alle drei Instrumente sollen zukünftig zu einer geordneten Entwicklung und Verbesserung des Stadtbildes führen.

Schließlich ging es im Ausschuss auch um die Zukunft des Rheydter Hauptbahnhofes. Mit einem Investorenwettbewerb, der bis zum Sommer nächsten Jahres erste Ergebnisse bringen soll, will die Stadt die Fantasie von Planern und Projektentwicklern beflügeln, um an dieser Stelle ein attraktives Eintrittstor in den Stadtteil Rheydt zu schaffen. Bis zum Ende des Jahres soll eine vertragliche Regelung zum Ankauf des maroden Gebäudes. Der Verkehrswert für die Verkaufsfläche wurde auf Basis eines Gutachtensauf einen Euro festgelegt. Die Stadt hatte sich zu diesem Zweck ein Vorverkaufsrecht über die Verkaufsflächen gesichert.
(pmg)

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