Ohne Erklärung des Leiters der Bezirksvertretung wird bürgerbewegendes Thema von der Tagesordnung gestrichen.

„ Die Verwaltung hat den Tagesordnungspunkt Färberstraße zurückgezogen. Wann er wieder beraten wird, kann ich nicht sagen. Wir werden aber rechtzeitig dazu informieren.“
Mit diesen lapidaren Worten schickte Bezirksvorsteher Karl Sasserath (Bündnis90/Grüne) die interessierten Zuhörer zu diesem speziellen Reizthema gestern im Rathaus Rheydt indirekt wieder nach Hause.
Nicht einmal ansatzweise unternahm er den Versuch einer nachvollziehbaren Erklärung.

 

Dies mag er möglicherweise nicht als seine Aufgabe ansehen, die Bürger jedenfalls haben etwas mehr Gespür für die Situation erwartet.

Die Färberstraße in Rheydt ist geprägt durch eine imposante Baumreihe die sich in eine Siedlungsbebauung der Rheydter Aktienbaugesellschaft aus den Jahren 1925 darstellt.

Namentlich aus der alten Färberei der Fa. Bettmann entstanden, bietet die Färberstraße ein einzigartiges Straßenbild im Herzen der alten Stadt Rheydt.

Zum Schutze dieses Straßenbildes bietet hier der Gesetzgeber den Kommunen mit dem Landschaftsgesetz (LG NRW) die Möglichkeit einzigartige Baumreihen auf Grund ihrer Seltenheit im Stadtgebiet, ihrer Eigenart und Schönheit in Siedlungsbereichen als Naturdenkmal zu schützen.

Ratsherr Henning Haupts: “ Die SPD Rheydt fordert die Verwaltung auf, durch die “Untere Landschaftsbehörde” den Schutz und Erhalt dieses Naturdenkmales zu prüfen und weitere Maßnahmen zu ergreifen um deren Erhalt für die kommenden Generationen zu sichern!”.

“Die seitens der Verwaltung angedachte Sanierung der Färberstraße würde mit dem Entfernen der prägenden Baumreihe ein schützenswertes Straßenbild in Mönchengladbach zerstören. Alle Maßnahmen die hier ergriffen werden, müssen mit Fingerspitzengefühl und immer mit dem Ziel um den Erhalt der Bäume geschehen!”, so Haupts weiter.

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1 Kommentar zu "Ohne Erklärung des Leiters der Bezirksvertretung wird bürgerbewegendes Thema von der Tagesordnung gestrichen."

  1. Und der will ein „Grüner“ sein?
    Sein Parteibuch liegt wohl schon auf dem Kompost?

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