CDU steht zum Schulfrieden – Kritik an SPD-Vorstoß

Krings: SPD verunsichert erneut die Mönchengladbacher Schulen

Der Mönchengladbacher CDU-Kreisvorsitzende Dr. Günter Krings ist enttäuscht darüber, dass die örtliche SPD offenbar den Schulfrieden wieder aufkündigen will.
„Wer öffentlich wie die SPD über die Abschaffung von Haupt- und Realschulen in unserer Stadt diskutiert, verunsichert die Betroffenen und steht nicht zu seinem Wort“, so Krings.

Im Landesvorstand der CDU Nordrhein-Westfalen hatte sich Krings für den sogenannten „Schulkonsens“ zwischen CDU, SPD und Grünen in der vergangenen Legislaturperiode des NRW-Landtages eingesetzt. „Damals haben wir zwar vereinbart, dass sogenannte Sekundarschulen möglich sein können, aber auch die anderen Schulformen erhalten bleiben“, so Krings. „Müssen wir jetzt erwarten, dass die SPD landesweit ihre Versprechungen bricht oder ist das ein ideologischer Alleingang der örtlichen Sozialdemokraten?“, so Krings.

Sekundarschulen könnten im ländlichen Raum bei sinkenden Schülerzahlen vielleicht helfen, aber in einem Oberzentrum wie Mönchengladbach müsse es eine Vielfalt und Wahlfreiheit für Eltern und Kinder mit allen Schulformen geben.

Bei der Diskussion über den zukünftigen Schulentwicklungsplan habe die SPD nun einen Fehlstart hingelegt: „Wir als CDU stehen zum Schulfrieden. Wir wollen über Bildungsinhalte und die Qualität des Unterrichts sprechen und nicht Energie an abstrakten Planspielen zur Abschaffung ganzer Schulformen verschwenden. Hoffentlich gelingt es, dass alle Parteien sich sachlich mit dem Thema auseinandersetzen. Die CDU wird dies jedenfalls Anfang Juli mit einem ersten Treffen der Kommunalpolitischen Vereinigung zum Schulentwicklungsplan tun“, kündigte Krings an.

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