CDU legt Zielvorgaben fest – Groko-Partner bleibt außen vor

Geht es nach der CDU in Mönchengladbach, so haben andere Meinungen keine Chance auf Beachtung und/oder Mitsprache. So jedenfalls liest sich ein offizielles Statement vom heutigen Tag.
Pro forma dargestellte weitere Beratungen werden dadurch bereits ad absurdum geführt.

„Eine große Wasserfläche als prägnantes Element und Herzstück, ein Radschnellweg, der sich am Gladbachtal orientiert und vom Hauptbahnhof bis zur S-Bahnhaltestelle Lürrip führt, sowie der direkte Anschluss des Gladbachs an die Renaturierungsflächen des REME-Geländes: Mit diesen Zielvorgaben soll die Verwaltung gebeten werden, die „neue“ City-Ost zu entwickeln und die Quartiersbildung auf dem 40 Hektar großen Areal des ehemaligen Güterbahnhofes voranzutreiben.

breymann-„Wichtig für uns als CDU ist die klare und mutige Entscheidung für die große Wasserfläche im Zentrum, die dem neuen Standort einen hohen Freizeitwert verleihen und zur überregionalen Identifikation und Adressbildung beitragen soll“, erklärt die planungspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Annette Bonin. „Unser Ziel ist es, dass die Marke City-Ost dadurch auch das neue Selbstbewusstsein der Stadt und ihren Aufschwung unmissverständlich und mit großer Strahlkraft dokumentiert. Eine große Wasserfläche mitten in Mönchengladbach wird den Ortsteil und die Gesamtstadt erheblich stärken“, ergänzt der Vorsitzende des CDU Ortsverbandes Volksgarten, Dieter Breymann.

boss„Die Entwicklung der City-Ost ist nicht nur städtebaulich eine große Chance für Mönchengladbach. Sie wird als starke Marke auch überregional für die positive Dynamik in unserer Stadt wahrgenommen werden. Projekte in anderen Städten, unter anderem in Dortmund und Duisburg, zeigen, welche herausragende Rolle insbesondere Wasserflächen im Stadtbild einnehmen können“, erläutert der CDU-Stadtbezirksverbandsvorsitzende Ost, Frank Boss.

 

 

 

reiners ost 2-4875 Der Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Ost, Wilhelm Reiners, hebt die zukünftige Bedeutung der City-Ost als zentrale Entwicklungsachse der Stadt und Ausprägung des Gladbachtals mit einer ausgewogenen Mischung aus Bürostandort, Dienstleistungsangebot und Wohnen hervor: „Überzeugt hat uns an den Wettbewerbs-Entwürfen der Büros ASTOC/RMP und MACHLEIDT/SINAI gerade die Balance von grüner Infrastruktur und Bebauung, die eine harmonische und lebendige Quartiersentwicklung und eine Vernetzung der Stadtteile gewährleistet.“

„Auch durch die Anbindung des Gladbachs an das REME-Gelände so-wie die Radschnellverbindung in den Osten wird der neuen City-Ost als markanter städtebaulicher Achse eine herausragende Bedeutung zukommen“, so die CDU-Politiker. Sie weisen abschließend darauf hin, dass es zum jetzigen Zeitpunkt auch keine Denkverbote für den weiteren Entwicklungsprozess geben darf. So könnte der See als städtische Freifläche zum Beispiel als Schwimmareal oder zum Wassersport genutzt werden. Die Beratungen mit dem Kooperationspartner sollen nun rasch fortgeführt und die Detailplanungen weiter vorangetrieben werden.

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