Corona-Leugner-Demo in Mönchengladbach wird zur Bühne der Grünen 2. stellvertretenden Bezirksvorsteherin

Mona Aranea Guillen (Bündnis90/Grüne)

Meinung: Harald Wendler

Ihren eigenen Worten folgend ist sie Wissenschaftlerin, ist sie Soziologin, ist sie empirische Sozialforscherin und sie fordert Menschen auf, der Wissenschaft nicht zu glauben, ihr nicht zu folgen.

Ihr Name: Mona Aranea Guillen.
Sie fühlt sich „aufgebaut“ durch eine wissenschaftliche Studie zu dem Thema Verschwörungsmythen.

Sie glaubt, die corona-bedingten Einschränkungen wie z.B. Reisefreiheit und, sie praktiziert bei ihrer Rede auf dem Sonnenhausplatz ihr Grundrecht der Demonstrationsfreiheit und Versammlungsfreiheit, genau diese Rechte würden dauerhaft nicht gelebt werden können.

Sie fordert Bürger auf diesen Verschwörungs-Mythen zu folgen, schürt damit Mißtrauen und Zweifel an politischen Entscheidungen in unserem Rechtsstaat. Die freudige Teilnahme an der Querdenker-Demo ohne Maske, die Mißachtung der Regeln zeigen auf, in welche Richtung sie Politik machen möchte.
Noch gibt es keine Reaktion aus der Partei der Grünen.

Mein Fazit aus dieser kurzen Rede der 2. stellv. Bezirksvorsteherin im Mönchengladbacher Bezirk Ost und Mitglied von Bündnis90/Grüne:
Bereits bei der Kommunalwahl 2020 und der Wahl des Bezirksvorstehers im Bezirk Ost müssen diese Einstellungen der Mona Aranea Guillen bekannt gewesen sein. Nichtdestotrotz wurde sie zur 2. Stellv. Bezirksvorsteherin gewählt.

Das Video mit dem Auftritt der Mona Aranea Guillen sehen sie hier – ab 22:45 min.

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4 Kommentare zu "Corona-Leugner-Demo in Mönchengladbach wird zur Bühne der Grünen 2. stellvertretenden Bezirksvorsteherin"

  1. Berte Cichon | 10. April 2021 um 22:30 |

    Wird schon wieder etwas unter den Teppich gekehrt, mit Argumenten aus der Steinzeit? Eine eigene Meinung darf jeder haben, er darf sie auch öffentlich verkünden. Einen Unterschied macht es jedoch, wenn qua Amt eine andere Denke als Parteimitglied zu vertreten ist.
    Grüne Politik auf die Stirne schreiben im Wahlkampf und nachdem ein Pöstchen ergattert wurde, wird tatsächliches Gedankengut vorgetragen. Die Personalverantwortlichen in der Partei sollten es sich nicht so einfach machen. Das Urteil über Nasser Zeaiter war sehr schnell und leise gesprochen.

  2. Ctefan Baumes | 10. April 2021 um 19:25 |

    Ich möchte Herrn Wasilewski gerne einen link zukommen lassen. geht das hier vielleicht?
    https://rheinischer-spiegel.de/cdu-fordert-stellungnahme/?fbclid=IwAR3JgalDXgsPwHPTF5IFZvwSmEmUWEQ1ZbnTljwJdGv7VRsqixlHrEctVwU

  3. H. Dohmen | 10. April 2021 um 15:50 |

    Ja Herr Wasilewski, hat sie. Wenn sich jemand auf einer öffentlichen Demo, die noch dazu von reichlich Polizeiaufgebot beschützt ist, hinstellt und beklagt, daß wir unseres Rechtes auf Demo beraubt werden, muss er/sie sich schon fragen lassen, welcher Genese sein/ihr Schaden ist.
    Ansonsten fand ich das Gesagte sinnfrei. Aldi, Lidl usw. ist bekannt, da muß keiner mehr aufstehen, und niemand behauptet, daß deren Gewinne Verschwörungstheorien sind.
    Interessanter war da schon die Demonstration gelebter Demokratie von Seiten des „Anführers“ der Truppe.
    Der Zwischenruf eines Anwohners des Platzes, ob es denn nicht etwas leiser ginge, wurde demokratietechnisch höchstwertig angenommen. Der Tenor: Hasse Pech gehabt. Mach Fenster zu. Wir dürfen das hier ( obwohl es ja eigentlich auch darum ging, daß gerade gegen das Verbot eines solchen, aktuell stattfindenden Aufmarsches gezetert werden sollte) Verwirrend, wie die fragwürdige Veranstaltung. Peinlich und dümmlich.
    Demokratie wäre es gewesen, die Lautstärke wenigstens minimal zurückzunehmen. Gehört hätten die paar Anwesenden immer noch genug, und der Rufende hätte das Zeichen akzeptiert. So geht Miteinander. Geboten wurde schnoddrige Frechheit. Zum übrigen Inhalt gibt es an der Stelle nichts zu sagen. Nichts drin. Nach wie vor gilt noch immer, daß meine Freiheit da endet, wo die des/der Anderen anfängt.
    Eines will ich nicht unerwähnt lassen, Herr Wasilewski. Es geht die „Mär“, daß die eigene Partei sich von den Inhalten der Darstellerin distanziert hat.
    Demokratie ist auch, daß wir soetwas durch unsere Straßen ziehen lassen müssen.

  4. Thomas Wasilewski | 10. April 2021 um 14:22 |

    Querdenken und Querhandeln ist nicht en vogue. Die Anpassung der Angepaßten ist weit vorgeschritten, hat eine Grüne Bezirksvorsteherin diesen Artikel verdient Herr Wendler? Dieser Artikel legt die Axt an Toleranz und Pluralität, denn die Demonstrationsfreiheit ist ein Grundrecht, das auch in Coronazeiten gilt – das Grundrecht der Unzufriedenen, der Unbequemen und der Aufsässigen. Lieber Herr Wendler Aufsässigkeit zuzulassen ist keine Verirrung der Demokratie, sondern Kern der Demokratie!

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