Das Arbeitslosenzentrum in Mönchengladbach
SPD traf sich mit dessen Vertretern
Weitere Gespräche stehen an

Das Arbeitslosenzentrum. Im Vordergrund die ehemalige Bleichwiese.

Nach Berichten in der sogenannten „BürgerZeitung Mönchengladbach“, die einer einvernehmlichen Problemlösung nicht dienen, informiert die SPD in nachstehender Pressemitteilung vom heutigen Tag:

Das Arbeitslosenzentrum hat im Kern drei Bestandteile: Die von der Kommune finanzierte psychosoziale Betreuung arbeitsloser Menschen, die vom Land getragene Erwerbslosenberatung und den durch Spenden finanzierten Mittagstisch. Alle Angebote finden in einem städtischen Gebäude statt, das miet- und nebenkostenfrei dem Verein überlassen wird. Anders als bei anderen Trägern gibt es keinen Mietanteil in der Leistungsvereinbarung. Wo genau das Arbeitslosenzentrum in Zukunft seinen Standort hat, hängt entscheidend davon ab, wie die Arbeit dort künftig geleistet werden soll. Darüber sprachen jetzt die Landtagsabgeordneten Hans-Willi Körfges und Angela Tillmann sowie der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Felix Heinrichs, unterstützt von seinen Kollegen Monika Berten und Ralf Horst sowie dem stellvertretenden SPD-Unterbezirksvorsitzenden Winfried Kroll, mit Vertretern des Arbeitslosenzentrums.

„Unbestritten ist, dass die geleistete, unabhängige Beratungsarbeit für arbeitslose Menschen von allen Seiten anerkannt wird. Gerade deswegen ist e s für uns wichtig, endlich eine Lösung zu finden. Jetzt haben wir die Chance, bewährte Strukturen weiter zu entwickeln. Die konkrete Raumfrage ist nach der inhaltlichen Arbeit der zweite Schritt“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Fraktion Felix Heinrichs.

„Wir können uns beispielsweise eine intensivere Quartiersarbeit vorstellen, die nicht nur arbeitslose Menschen in den Blick nimmt. In Verbindung mit Beratungs- und Betreuungsangeboten entstünde so ein Treffpunkt für alle Menschen aus dem Quartier. In diesem Kontext spielt auch die Mahlzeit in Gemeinschaft eine Rolle. Eine gemeinsame Mahlzeit schafft soziale Kontakte und wird so zum Ankerpunkt für weitere Angebote. An solchen Ideen müssen wir jetzt weiterarbeiten und Standards definieren. Das Gleiche verlangen wir beispielsweise auch von allen Begegnungsstätten, mit denen wir parallel Verhandlungen führen. Die Anforderungen an Angebot und Qualität haben sich in den letzten Jahren immens gesteigert. Als Stadt wollen wir hier nicht stehen bleiben. Alle müssen sich bewegen“, betont der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Ralf Horst.

„Wir werden auf unseren Kooperationspartner zugehen und über weitere Details sprechen. Als Kooperation haben wir uns gemeinsam die Entwicklung eines integrierten Quartierkonzepts auf die Fahnen geschrieben, um die soziale Szene in Mönchengladbach weiter zu entwickeln. Wir stärken neue und innovative Ideen durch städtische Fördermittel und setzen auf sozialräumliche und dezentrale Angebote. Wir überprüfen Leistungsvereinbarungen und Konzepte, um die vorhandenen finanziellen Mittel zielgerichtet einzusetzen. Die Innenstadtbereiche gehören ebenso zu den Handlungsfeldern wie die Stadtteilzentren und die Außenbereiche. Unser Ziel ist es, Nachbarschaften zu stärken, Integration voranzutreiben und ehrenamtliches Engagement zu unterstützen. Das Arbeitslosenzentrum ist in diesem Prozess ein Element“, sagt Heinrichs abschließend.

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