Entwurf des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) wird vorgelegt

Ein langwieriger Prozess beginnt am 6. Dezember im Bauausschuss

Da gibt es einen Entwurf.
Entwürfe, da sind wir uns doch alle schnell einig, sind etwas Unfertiges.
Ein Entwurf ist m.E. eine Basis, um daraus etwas Gescheites entstehen zu lassen, nachdem der Entwurf  strukturiert, verbessert und ausgearbeitet wurde. (Wikipedia)
Natürlich ist allerdings wohl auch, dass politische Parteien die jeweils eigene Position zum Verkehrsthema in den Vordergrund gestellt sehen möchten, dafür zu kämpfen ist ihr gutes Recht.

Häme zu verschütten, Menschen zu diskreditieren und unzutreffende Behauptungen aufzustellen ist jedoch nicht wirklich Sinn von angeblichen Glossen im Internet zum Thema VEP , vor allem dann nicht, wenn man Bürgernähe, soziale Menschennähe auf seine BZ-Fahnen schreiben möchte.
Ein offenes Visier wäre z.B. ein Start in die von anderen eingeforderte Transparenz.

Wieder zurück zum Entwurf des VEP:
Die CDU-Fraktion fürchtet, dass nun auch beim Verkehrsentwicklungsplan nicht die Suche nach der besten Lösung für Mönchengladbach im Vordergrund stehen wird, sondern Ampel-intern wieder um Kompromisse gefeilscht werden wird.
„So sieht nach unserem Verständnis zukunftsorientierte Politik jedenfalls nicht aus“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Hans Peter Schlegelmilch.

Selbst Lothar Beine, SPD, fürchtet, dass es ein zähes Ringen werden wird, bis eine Einigung erzielt werden kann.

Die CDU-Fraktion wird sich in den nächsten Wochen und – soweit erforderlich – auch Monaten intensiv mit dem vorliegenden Entwurf des Verkehrsentwicklungsplans beschäftigen.
Hans Wilhelm Reiners: „Das Thema ist nicht einfach und darf auch nicht als Schwarz-Weiß-Diskussion behandelt werden. Wir müssen auf ein Ergebnis hinarbeiten, an dem sich die Mönchengladbacher Verkehrspolitik in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren orientieren kann.“

Karl Sasserath, der Grünen-Fraktionschef, hat dazu einen Traum, den er anlässlich der Vorstellung des Masterplanes öffentlich machte:

„Wir treffen uns in dieser Runde in drei Jahren an einem Sonntagmorgen in der gerade eröffneten neu gebauten Stadtbibliothek Mönchengladbach.
Die meisten von uns sind mit dem Fahrrad über ein dann komfortables und durchgängiges bequemes Radwegenetz gekommen.
Wenn es stark regnen sollte, können wir den leisen Elektrobus nehmen, der dann auch sonntags morgens regelmäßig fährt.
Die neue Stadtbibliothek ist zum angesagten Treffpunkt der Bürgerschaft geworden, die Mitgliedszahlen und Besucher haben sich verdoppelt, und insbesondere auch am Wochenende gibt es hier, wie an vielen anderen Orten der Stadt ein kulturelles Programm der Vielfalt.
Im großen Innenstadtraum, der zwischen der Kaiser Friedrich Halle und dem Stadttheater Rheydt liegt, lässt sich dann schon spürbar und zunehmend besser leben, insbesondere weil der Autoverkehr sich deutlich verringert hat.

Er selbst nannte es einen Ausblick, sicher ist er auch kein Träumer.
Nur, es scheint einleuchtend, dass vorgenanntes nicht realistisch gedacht ist.
So wie eine Anregung einer weiteren politischen Mitte, quasi das Stadtgebiet zur 30 km Zone zu erklären.

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