SPD-NRW: Eine vielfältige Zeitungslandschaft ist wichtig für unsere Demokratie

Eine vielfältige Zeitungslandschaft bedeutet nicht gleichfalls auch Meinungsvielfalt

[PM] Gleichzeitig sind Zeitungen eine zentrale Säule im Medienland NRW. Die Verlage stehen angesichts des veränderten Nutzungs- verhaltens der Zeitungsleser vor großen Herausforderungen.
Vor diesem Hintergrund hat die SPD-Fraktion im Landtag eine große Anfrage zur „Situation des Zeitungsmarktes in NRW“ gestellt.
Diese wurde jetzt von der Landesregierung umfangreich beantwortet.

 

„Trotz des schwierigen Marktumfeldes weist NRW immer noch eine große Zeitungsvielfalt auf“ so Alexander Vogt, medienpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Die Große Anfrage zeigt, dass junge Menschen weniger gedruckte Zeitungen lesen, jedoch verstärkt die Online-Portale der Zeitungen nutzen.
Das führt dazu, dass Zeitungsportale zu den am stärksten genutzten Online-Angeboten in Deutschland zählen.
Die Verlage gehen hier mit der Zeit: fast 70 % der Tageszeitungen haben mehr als eine Fanpage bei Facebook.
„Junge Menschen müssen den kritischen Umgang mit Medien lernen und erfahren, wo seriöse Informationen zu finden sind“ fordert Alexander Vogt (NRW-SPD).
Ein positives Beispiel ist das Projekt „ZeitungsZeit“, eine Kooperation zwischen dem Zeitungsverlegerverband NRW, der Landesregierung und allen Verlagen in NRW.
Aber nicht nur in der Schule können Kinder an das Zeitungslesen herangeführt werden. Die Anfrage zeigt auch auf, dass Kinder das Leseverhalten der Eltern übernehmen.
„Wenn Eltern ein Zeitungs-Abo haben, lesen die Kinder häufig mit“, so der SPD-Medienexperte.

Insbesondere der Lokaljournalismus und dessen Förderung nimmt laut den Ergebnissen der Anfrage eine wichtige Rolle ein.
„Die Arbeitsbedingungen der Redakteure vor Ort haben Einfluss auf die Qualität des Journalismus“, mahnt Alexander Vogt.
Ein unabhängiges Vertriebssystem wie Presse-Grosso, auch das zeigt die Anfrage, ist notwendig um ein flächendeckendes Angebot von Zeitungen und Zeitschriften zu erhalten. Daher fordert Alexander Vogt: „Das Grosso-System sichert die Zeitungsvielfalt und muss weiter bestehen bleiben“.

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