27 Jahre Tschernobyl: Zum Jahrestag der Katastrophe

Bündnis 90/Die GrünenAm 26. April 1986 kam es zum GAU im Atomkraftwerk Tschernobyl. Unvergessen bleibt diese Tragödie mit vielen tausend Toten, Zehntausenden von erkrankten Menschen und weit verstrahlten Gebieten.
Mehr als ein Vierteljahrhundert später zeigen auch die tragischen Vorfälle in Japan, welche Gefahren von der Nutzung der Atomenergie ausgehen. Der tödliche GAU ist jederzeit möglich. Nach wie vor ist hierzulande die Endlager-Frage nicht geklärt.

 

Die Mönchengladbacher Bündnisgrünen wollen am Samstag, 27. April an ihrem Infostand an der Gladbacher Friedrichstraße den Schwerpunkt auf diesen Tschernobyl-Gedenktag legen.
FrankKrupkaKleinIn der Kernzeit von 10.00 bis 12.00 Uhr wird der energiepolitische Sprecher der Grünen, Frank Krupka, Informationen rund um das Thema „Atomkraft und Erneuerbare Energien“ verteilen und Gelegenheit zum Dialog bieten.

Da die von engagierten Akteuren, Solarinitiativen und dem Handwerk durchgeführte Aktion „Woche der Sonne“ vom 26.4. bis 5.5.2013 stattfinden wird, wird es auch hierzu entsprechendes Material geben.

Die „Woche der Sonne“ ist die größte Aktion für Solarenergie in Deutschland. Ihr Ziel ist es, über die Chancen der Erneuerbaren Energien aufzuklären und dadurch den Ausbau der Solarenergie zu fördern.

Anlässlich des bevorstehenden Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl haben bereits am vergangenen Sonntag rund 4.000 Menschen an den AKW-Standorten Brokdorf und Grafenrheinfeld für einen schnelleren Atomausstieg demonstriert.
Die Proteste waren eingebunden in die Forderung, die neun noch laufenden Atomkraftwerke schneller als erst 2022 abzuschalten.

Frank Krupka: „In jedem dieser Reaktoren kann es jeden Tag zum GAU kommen. Die 2011 beschlossenen Restlaufzeiten reichen uns nicht aus. Wir wollen einen deutlich früheren Ausstieg aus der Atomenergie.“

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