Im Frühjahr blühen die ersten Zierkirschen auf dem Rheydter Marktplatz

Eröffnung mit Großveranstaltung nach den Sommerferien

Plan Rheydter MarktDie Arbeiten zur Umgestaltung des Rheydter Marktplatzes schreiten voran.

Vorausgesetzt die Witterung spielt mit und wetterbedingte Verzögerungen bleiben aus, soll der Platz planmäßig im Frühjahr begehbar sein und geöffnet werden.
„Das heißt aber noch nicht, dass ab dann auch die ersten Veranstaltungen oder der Wochenmarkt stattfinden können.
Der neue Belag und das Fugenmaterial benötigen erfahrungsgemäß eine gewisse Zeit, um sich zu setzen. Alles andere wäre nicht zu verantworten und könnte langfristig zu Schäden führen.

 

 

Der neu verlegte Pflasterbelag würde den Belastungen bei einer zu früh angesetzten Veranstaltung nicht stand halten.
Zudem müssen die Fugen anschließend immer wieder neu eingefegt werden“, so Bauleiter Jürgen Adams vom städtischen Fachbereich Ingenieurbüro und Baubetrieb.

Auch wenn der Markt im Frühjahr für Fußgänger geöffnet wird, ist die offizielle Eröffnung des neuen Rheydter Marktplatzes für nach den Sommerferien mit einer Großveranstaltung geplant.
Der neue Brunnen vor dem Rathaus soll im Mai installiert werden, die Terrasse entlang der Westseite ist dann ebenso fertig gestellt ist. Voraussichtlich Ende März schmücken die ersten Zierkirschen die Terrassenebene an der Westkante, die auch für die Außengastronomie genutzt werden soll.

„Wir legen im Zuge der Umbauarbeiten des Rheydter Marktes großen Wert auf die Einhaltung eines hohen Qualitätsstandards. Während ein Großteil der Platten um den Platz verlegt ist, muss der Bereich des Großpflasters der Platzintarsie im Bereich der Hauptstraße nachgebessert werden“, so Jürgen Adams weiter.
Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Naturmaterialien aus Basalt, Porphyr und Grauwacke, mit denen die eigentliche Platzfläche gestaltet wird, handelt es sich hier um eine Sonderbauweise, die große Herausforderungen an das Handwerk stellt.
„Gerade wegen der unterschiedlichen Materialien ist es im ersten Platzfeld, das verlegt wurde, zu Unregelmäßigkeiten in den Fugenabständen gekommen, die zu korrigieren sind“, betont Adams weiter.
Mit anderen Worten: Weil die Fugenbreite zwischen den Pflastersteinen von der vorgegebenen Breite variiert und ein unregelmäßiges Bild ergibt, wird ab morgen das etwa 35 an sieben Meter große Feld wieder entnommen und anschließend neu verlegt.
Ein vom städtischen Fachbereich Ingenieurbüro und Baubetrieb in diesem Zusammenhang in Auftrag gegebenes Gutachten konnte nicht ausschließen, dass wegen der nicht eingehaltenen Abstände auf Dauer Folgeschäden entstehen können.
Aus diesem Grunde muss die mit der Verlegung der Pflastersteine beauftragte Firma nun das Gewerk auf eigene Kosten wiederherstellen. „Insgesamt kommen wir wegen der Entnahme des Pflasterfeldes zeitlich nicht in Verzug, da die Arbeiten in den Außenbereichen weiter laufen“, so Adams weiter.

Auf der 8.000 Quadratmeter großen Platzfläche erfolgen derzeit noch die Abdichtungen für die neuen und modernen Unterflurverteiler, über die zukünftig die Marktbeschicker und Veranstalter mit Strom und Wasser versorgt werden.
In den derzeit noch aufgestellten Zelten befinden sich Lüfter zum Trocknen der Flächen, um das Eindichten der Verteiler zu ermöglichen.

Vor dem Rathaus und Karstadt-Gebäude wird außerdem momentan eine Fläche mit Frostschutzkies und Schotter eingefüllt und verdichtet.
Außerdem laufen die Arbeiten rund um die Evangelische Hauptkirche auf Hochtouren, die ein neues Kirchenpodest, das ebenso wie auf der gegenüberliegenden Seite als Terrasse angelegt werden soll. Daran schließt sich eine neue Grünfläche entlang der Limitenstraße, die auch die neue Tiefgarageneinfahrt überdeckelt und der Bereich vor der alten Kommandantur an, der dann ebenfalls bis zur eigentlichen Eröffnung des gesamten neuen Marktes im August fertig ist.

Nach der Fertigstellung des Marktes stehen noch die Umgestaltung der Marktstraße, des Bereichs vor der Stadtsparkasse und der Harmoniestraße aus.
Außerdem sind als letzte Bausteine des Innenstadtprojektes der Umbau des „Tellmannplatzes“, der Bahnhofstraße und Langensgasse und geplante Lärmschutz auf der Limitenstraße zu realisieren. Hier wird im Bereich von der Gracht bis zum ehemaligen Gesundheitsamt eine neue lärmarme Asphaltschicht (lärmoptimierter Asphalt) eingebaut. (pmg/sp)

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