Dr. Heiner Flassbeck: Der Euro am Abgrund – der Fehler liegt im System

7. März um 19 Uhr im Bürgerhaus Bilker Arcaden (Bachstraße 145)

Die Turbulenzen um Banken, Staatsschulden und Euro sind verwirrend.
In der Frage ‚Schuld und Schulden‘ driften Nord- und Süd-Europa sowie
die Meinungen weit auseinander. Europa befindet sich am Abgrund.
Ist der Euro noch zu retten?
Prof. Dr. Heiner Flassbeck *, Genf, wagt einen provokanten Blick auf das ökomische Desaster.
Mutig und schonungslos entlarvt er die alten Ideologien und deckt die Lügen der Interessengruppen auf: Steuersenkung, Deregulierung, Privatisierung, kurz der Glaube, dass „der Markt es schon richten wird“ – all dies hat sich bei nüchterner Betrachtung als Irrglaube erwiesen.

Wenn man, wie in Deutschland, die Löhne drückt, wird Kaufkraft entzogen, was nicht nur der Wirtschaft im Binnenmarkt sondern dem Zusammenhalt in Europa schadet.
Priorität hat die Gleichverteilung von Arbeit und Kapital, länderübergreifend.
Der notwendige Strukturwandel kann nur gelingen, wenn es eine Teilhabe aller Menschen am gemeinsam erarbeiteten Fortschrift gibt.
Das heutige finanzgetriebene globale Wirtschaftssystem wirkt zerstörerisch und absurd. Um die Volkswirtschaften vor dem Griff der Spekulanten zu retten, braucht es die ruhige, regulierende Hand.
Gefragt ist neues Denken, Gebot der Zeit sind innovative Lösungen, die den Fortschritt sozial gestalten und auf nachhaltiges, ökologisches Wirtschaften setzen.

* Der Referent Prof. Dr. Heiner Flassbeck, hat In zahlreichen Aufsätzen, Vorträgen und Büchern sich den Ruf als Querdenker unter den deutschsprachigen Ökonomen erworben. Zuletzt erschienen sind: “Zehn Mythen der Krise‘ (Jan. 2012), „Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts“ (2. Auflage 2011).
Vortrag mit anschliessender Diskussion

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