Ein Grieche fürs Büro

Foto: Privat

Nach längerer Suche hat das Arbeitslosenzentrum mit Christopher Theodoridis einen jungen Mann für die Verwaltung gefunden.

Er machte sein Abitur in Griechenland, studierte mit Erfolg (Betriebswirtschaft) in England – und landete jetzt in Mönchengladbach-Mitte: Seit wenigen Wochen ist Christopher Theodoridis (Foto) der „freundliche Kopf“ in der Verwaltung des Arbeitslosenzentrums (ALZ) an der Lüpertzender Straße 69.
Genau genommen lebt der gebürtige Grieche seit gut drei Jahren in der Vitusstadt.
Wie beurteilt er seine ersten Arbeitswochen im ALZ: „Ich bin freundlich aufgenommen worden, ich freue mich, Teil dieses engagierten Teams zu sein“, lacht er. Und: beim Einarbeiten sei er auf viel Verständnis gestoßen. Auch dann, wenn er etwas falsch gemacht habe.

Theodoridis hat einschlägige Erfahrungen in der Verwaltung gemacht – ob in der Buchhaltung oder als Büroassistent. In Deutschland war er beim Kölner Deutschen Roten Kreuz tätig, hier sammelte er komplexe Kenntnisse in der Arbeit für und mit Geflüchteten.  Die Schicksale vieler Migranten seien ihm oft sprichwörtlich unter die Haut gegangen. Da der 43-Jährige quasi als „Organisationstalent mit Empathie“ gilt, hätten er und seine Kölner KollegenInnen vielen dieser Menschen brauchbare Hilfen anbieten können.

Kommunikation mit Menschen sei ihm „sehr wichtig“. Im ALZ begegne er „vielen Nationen“. Und wenn es hier mit der (deutschen) Kommunikation mal hapert, dann helfen Englisch bzw. Wortfetzen aus einem Sprachenmix weiter. „Hier im ALZ wollen wir schließlich Lösungen finden für die Probleme der Menschen“, sagt Theodoridis.  Im ALZ ist er vorwiegend mit Termin-Absprachen (für Leute, die Beratung wollen), Orga bzw. Buchhaltung beschäftigt. ALZ-Sprecher Karl Boland  ist froh, diesen jungen Mitarbeiter gefunden zu haben. Von einer Nachfolgerin für die langjährige Verwaltungsfachfrau Irene Fischer musste sich der Vorstand trennen. Fischer ging damals in den Ruhestand.
Theodoridis sagt von sich, dass er ein geselliger Mensch sei. Er, der in Stadtmitte als Single lebt, treffe sich häufiger mit Freunden und Bekannten. Nicht nur beim „Griechen“. Sport macht er auch. Hauptsächlich im Fitnesscenter.

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