Erfolgreiches Bürgerbegehren „Keine Schulschließungen! – #Mönchengladbach für Schulvielfalt statt Ausdünnung“ –
Bürgerentscheid entfällt

Buendnis fuer zwei Hauptschulen; Foto: Privat

Der Rat der Stadt hat in seiner heutigen Sitzung (16.02.) mehrheitlich beschlossen, sich dem Bürgerbegehren „Keine Schulschließungen! – #Mönchengladbach für Schulvielfalt statt Ausdünnung“ anzuschließen.
Das ist die gute Nachricht aus der heutigen Ratssitzung.

Zuvor stellte der Rat nach erfolgter Prüfung der eingereichten Unterschriften die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens fest. Das notwendige Quorum von 8.285 Unterschriften wurde erreicht.

Fast zwei Stunden lang „diskutierten“ CDU vs. Ampelkoalition in aufgeheizter Stimmung. Von Beratung keine Spur.
Vor allem CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Schlegelmilch goß wiederholt Öl ins Feuer des heißen Schlagabtausches.

Gegen seine Äußerungen von „Heuchelei“ und „Kinder werden durch die Stadt geschickt“ verwahrte sich OB Heinrichs denn auch klar und deutlich. „In diesem Ton sollten wir nicht miteinander reden“, forderte er Dr. Schlegelmilch auf.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der CDU, der Grünen und der FDP mehrheitlich angenommen.
Die beiden Hauptschulen erhalten also eine weitere Chance.

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1 Kommentar zu "Erfolgreiches Bürgerbegehren „Keine Schulschließungen! – #Mönchengladbach für Schulvielfalt statt Ausdünnung“ –
Bürgerentscheid entfällt"

  1. Stefan Müller | 17. Februar 2022 um 20:25 |

    Ich war Besucher der Ratssitzung vom 16.02.2022. Sicherlich können wir über die eine oder andere Wortwahl diskutieren, aber mich irritieren zwei Aspekte / Aussagen in der Sitzung: 1. in Bezug auf Neutralität der Verwaltung: Was ist daran neutral, wenn man die Eltern aufgrund der neuen Situation in einem Elternbrief , der übrigens bei einigen Eltern immer noch nicht angekommen ist, nicht auch auf die rechtliche Möglichkeit hinweist, Ihre Anmeldung zu ändern und z.B. auch an der Hautschule anzumelden? Das gilt übrigens auch für die Kinder mit speziellen Förderbedarf ….. – 2. Wenn man Transparenz propagiert, sollte die auch korrekt ausführen: Warum werden nicht die ursprünglichen Anmeldezahlen (der Wunschschulen) veröffentlich sondern erst die Zahlen, nach dem „Zweitwillen“ der Eltern? Das S&S nach einer Anmeldezahlen nicht an Ihre Wunschschule angenommen werden können, ist ärgerlich aber passiert, übrigens nicht nur an den Gesamtschulen. An der Schule meiner Kinder müssen regelmäßig Kinder abgewiesen werden – kräht aber kein Hahn nach weil es keine Gesamtschule ist…. Wenn der Zweitwunsch der Eltern auch Gesamtschule ist – ist das vollkommen ok – nur dann sollte man das auch so proagieren. Aufgrund dieser „taktischen Fouls“ wie man im Fußball sagen würde, ist dann plötzlich die Gesamtschule Neuwerk die zweit beliebteste Gesamtschule in MG – was sie definitiv NICHT ist. DAS ist kritisiert worden und sonst nichts!

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