Rathaus Rheydt nun barrierefrei zugänglich – feierliche Übergabe am 8.12.2011 [mit Video]

Projekt „Null Barrieren“ und die Verwaltung haben tollen Erfolg erreicht

„Um etwas zu erreichen, muss man oftmals sehr dicke Bretterbohren“ begann Bezirksvorsteher Karl Sasserath seine Rede zur offiziellen Übergabe des barrierefreien Zugangs zum Rathaus in Rheydt.
Er sprach damit die Wartezeit an, in der die Behinderten selber und auch ihre Interessenverbände immer wieder auf die dringende Notwendigkeit, aber auch Machbarkeit eines solchen Zuganges hingewiesen hatten.

Die Beharrlichkeit der Akteure im Projekt „Null Barrieren“, allen voran das Ehepaar Sturm und die Projektleiterin Dagmar Pardon, haben schlussendlich diesen Erfolg begründet.
Natürlich hatten sie Unterstützer, die selbstverständlich nicht vergessen sein sollen.

 

Neben den Mitarbeitern der Stadtverwaltung haben auch die Vertreter verschiedener Hilfsorganisationen ihren Teil dazu beigetragen.

 

 

Der Eingang „F“ ist nun für Rollstuhlfahrer oder Mütter und Väter mit Kinderwagen benutzbar, selbst ältere Bürger und Bürgerinnen mit Rollatoren kommen besser zu den Ämtern ins Rathaus.

 

Vor dem Eingang wurde eine kurze Rampe gebaut, die zu einem neu geschaffenen Eingang neben dem bisherigen Eingang „F“ führt.
Ein ehemaliges Büro wurde zum Eingangsbereich umgebaut und die nicht benötigten Flächen abgetrennt.

 

Eine neue Rauchschutztür wurde eingebaut.
Elektroinstallationen wurden verändert und eine Sprechanlage eingebaut.
Der vorhandene Aufzug wurde behindertengerecht umgebaut, um den Bürgerservice im 1. Obergeschoss und das Ausländeramt im 2. Obergeschoss zu erreichen.

Ein Leitsystem für Sehbehinderte wurde installiert.
Die Fertigstellung des Eingangs war am 25.11.2011.

Die Gesamtbaukosten betrugen 74.870,00 Euro.

Diesem Vorhaben haben sowohl die Bezirksvertretung Süd am 11. Mai 2011 und auch der Integrationsrat am 7. Juli 2011 zugestimmt und damit die politische Zustimmung erteilt.

Dem VDK-Kreisvorsitzenden Bernhard Wilms blieb es vorbehalten darauf hinzuweisen, dass es selbstverständlich weitere Wünsche der Behinderten gibt.

Dazu gehört vorwiegend die Wiederbesetzung der vakanten Funktion des Städtischen Behindertenvertreters.
Oberbürgermeister Norbert Bude sagte diesem Wunsch direkt und gerne zu, eine Stellenausschreibung ist bereits erfolgt.

http://youtu.be/4ymG7BrxrjQ

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