Schulausschuss erkennt Gesprächswunsch der Eltern nicht [mit O-Ton]

Es gibt einen einstimmigen Auftrag der Politik an die Verwaltung, die Verlegung der Grundschulen Friesenstraße und Kleinenbroicher Straße zum Asternweg in Giesenkirchen zu prüfen.
Dies hat sie getan und aktuell in politischen Gremien vorgestellt.
Die betroffenen Eltern der Schulkinder haben Gesprächsbedarf bei ihren örtlichen Politikern angemeldet und haben von diesen u. a. erfahren, der Schulausschuss sei genau das Gremium, in welchem dieses Thema genauestens besprochen und diskutiert wird.

In der aktuellen Beratungsvorlage (Vorlagen-Nr. 1997/VIII)
wird zum Thema Verlegung von Schulen etc. angeführt:

„Damit erlaubt sich bereits jetzt ein Ausblick auf die nachfolgenden schulorganisatorischen Maßnahmen, die mit der Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung, die im Sommer zur Beratung eingebracht werden soll, konkretisiert werden:

  • Grundschulverbund zwischen der KGS Will-Sommer Schule und der GGS
    Rheindahlen (Planungsbereich Rheindahlen-Mitte)
  • Grundschulverbund zwischen der KGS Giesenkirchen und der GGS Friesenstraße (Planungsbereich Giesenkirchen-Mitte) und Verlagerung in das Schulzentrum Asternweg bei gleichzeitiger Aufgabe der bis dahin genutzten Schulstandorte
  • Aufgabe des Schulgebäudes Orffstraße (Planungsbereich Wickrath).“

Ganz offensichtlich läuft an dieser Stelle der Kommunikations-Kette etwas gewaltig schief.
Wieder einmal werden die Bürger nicht mitgenommen.
Nicht ein einziges Wort wurde im Schulausschuss zur Verlegung der beiden Giesenkirchener Schulen gesprochen.
Der Ausschuss nahm lediglich zur Kentnis.

Erstaunlich und auch nicht verständlich ist die Mitteilung in der Vorlage:
„Auswirkungen auf die Kinder- und Familienfreundlichkeit:

keine“

Das grenzt an Missachtung des Elternwillen.

Dazu dieses Interview mit dem Sprecher der Schulpflegschaft GGS-Friesenstraße,
Ulrich Körfges.

[audio:https://www.mg-heute.de/wp-content/uploads/2012/02/interview-ggs-friesen.mp3|titles=interview-ggs-friesen]

Im Nachgang der Sitzung erklärte sich der Vorsitzende des Schulausschusses,
Ulrich Elsen (SPD) sofort bereit, an Gesprächen der Eltern zukünftig selbstverständlich jederzeit teilzunehmen.

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