„Lesen ist nicht out“ – Studie bestätigt Notwendigkeit der interkulturellen Familienbibliothek

2013_6_11_7_18_42_111857_128Diese Woche wurde die jährlich vom Egmont Ehapa Verlag durchgeführte Studie zum Thema Konsumverhalten von sechs- bis dreizehnjährigen Jugendlichen „Kids Verbraucheranalyse“ vorgestellt.
Unter anderem wurde ermittelt, dass 90 % der Kinder und Jugendlichen dieser Altersgruppe regelmäßig lesen.
„Analoge Freizeitgestaltung ist also wohl doch nicht so out“, schmunzelt die Vorsitzende der SPD Rheydt/Odenkirchen Barbara Gersmann, „aber die Studie zeigt, dass gerade Kindern aus sozial schwachen Familien, sowie auch mit geringem Einkommen die Möglichkeit eröffnet werden muss, diesem Interesse auch nachzukommen zu können.“
Im Rahmen der geförderten Maßnahme „Soziale Stadt Rheydt“ wird auch das
Projekt interkulturelle Familienbibliothek angeboten.

 
„Wir müssen dafür sorgen, dass gerade dieses wichtige Projekt auch nach der geplanten Projektphase weiter gefördert wird“, sagt Gersmann weiter.
Der Rat wird im Herbst über die Weiterfinanzierung der Sozialen Projekte entscheiden.

„Wichtig ist, dass Kinder und Jugendliche leichten Zugang zu Bildung haben, wie eben in der Familienbibliothek. Jedes Kind muss, egal woher es kommt, in die Lage versetzt werden, einen guten Schul- und Berufsabschluss zu machen und sich selbst durch seine Arbeit finanzieren zu können. Aufstieg durch Leistung ist ein Kernversprechen der Sozialdemokratie, ebenso wie Chancengleichheit, dass dies möglich ist, egal von welcher Position aus man ins Leben startet“, schließt Gersmann.

„Wir werden uns dafür einsetzten, dass gerade dieses Projekt auch über den normalen Förderzeitraum weiter geführt werden kann“, unterstreicht auch der Ratsherr und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ulrich Elsen, „das ist für die Rheydter Kinder und Familien ein wichtiges Projekt und eben auch eine Chance, die auf jeden Fall weiter finanziert werden muss.“
[PM]

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